Da ich nicht wusste was mich für Überraschungen erwarten hatte ich schonmal etwas mehr Zeit eingeplant.
Das Einchecken klappte schonmal reibungslos. Es wurde lediglich mein Impfnachweis gefordert. Mit Bordkarte, Ausweis und meinem Handgepäck (UW-Kamera, Computer und was man sonst noch so benötigt) machte ich mich auf den Weg zum Gate B46. Ich bin ja aus früheren Reisen gewohnt, dass mein Handgepäck (bedingt durch die viele Technik) immer eine besondere Aufmerksamkeit bei den Beamten hervorruft, doch diesmal empfand ich das Kontrollsystem als extrem pingelig.
Vor mir hatte ein Fluggast ein Lade-Kabel an einem Tablet gelassen welches er in einem Rucksack mitführte. Auf dem Bildschirm erschien es wie ein Zündkabel…, was den gesamten Betrieb an dem Band zum Erliegen brachte, es wurde erst ein Polizeikommando geordert, welches dann noch einen Sprengstoffexperten heranzog. Mein Equipment wurde derweil auf dem Nachbarband abgefertigt, aber auch hier wurde genau hingeschaut, ging dann aber ohne Beanstandung durch.
Boardingtime war für 11:05 Uhr vorgesehen und für den Abflug stand 11:50 im Ticket.
Tatsächlich hob der Flieger 40 Minuten später ab.
Ich hatte Business gebucht, in der Hoffnung auf einen bequemen Sitz und etwas mehr Komfort.
Die Sitze hatten tatsächlich etwas mehr Beinfreiheit, allerdings konnte ich meine Rückenlehne nicht verstellen und somit war ich gezwungen die gesamte Flugstrecke in aufrechter Position zu verbringen. Neben mir saß eine Dame, die Premium gebucht hatte, soviel zum Thema Business bei Condor.
Beim Ausstiegsprozedere erwies sich meine Wahl tatsächlich als sehr positiv, da ich in der ersten Sitzreihe, also direkt hinter dem Cockpit saß durften wir als erste das Flugzeug verlassen.
Da jede Sitzreihe nacheinander zum Verlassen des Flugzeuges aufgefordert wurde, mussten die letzten Sitzreihen sehr geduldig sein.
Die Abfertigung erfolgte sehr geordnet und eingespielt. Auf dem Weg zum Kofferband wurden als erstes die Einreisepapiere eingesammelt, dann Temperatur gemessen und dann ging es zügig weiter Richtung Passkontrolle, da die Fluggäste einzeln das Fluggerät verlassen mussten gab es natürlich nirgends einen Stau.
Am Kofferband wurden die Gepäckstücke auch noch desinfiziert, bevor sie vom Band genommen werden konnten.
Die ersten Tage meiner Reise verbrachte ich im Hotel „Bella Vista“, welches im Zentrum Hurghadas liegt. Die meisten unserer Geschäftspartner befinden sich in unmittelbarer Nähe und das hat positiven Einfluss auf Terminplanung.