Die 27 m lange und 7 m breite MY Snefro Pearl bietet Platz für 12 Gäste und ist die Alternative für kleinere Gruppen, die unter sich bleiben, aber auf gehobenes Ambiente nicht verzichten möchten.
Bei der Planung wurde besonders auf das Platzangebot, sowie viel Wert auf ein elegantes Design und luxuriöse, helle Innenausstattung gelegt. Das Schiff bietet 3, 4 und 7 Tagestouren ab Sharm El Sheikh an.
Das dritte große Schiff der Snefro-Flotte besticht durch seine 3 großen Sonnendecks auf verschiedenen Ebenen, seinen eleganten und geräumigen Salon mit Bar, eine Lounge auf dem Oberdeck und zentralem Musiksystem in den Kabinen.
Auf dem Unterdeck befinden sich 4 geräumige 2-Bett-Kabinen, im vorderen Bereich finden Sie die Mastersuite. Auf dem Oberdeck befindet sich eine weitere 2-Bett-Kabine.
Alle Kabinen verfügen über Dusche/WC, individuell regelbarer Klimaanlage und elektronischem Safe.
Der elegante weitläufige Salon ist mit moderner Unterhaltungselektronik und einem Plasma Bildschirm ausgestattet. Wie auf allen Booten der Luxusklasse steht WLAN kostenfrei zur Verfügung (Empfang hängt vom örtlichen Mobilfunknetz ab).
Auf dem Oberdeck bietet ein weiterer großer, voll klimatisierter Salon mit Bar und viel Gelegenheit zum Entspannen für Taucher und Nicht-Taucher.
Angrenzend ein großes, schattiges Sonnendeck. Einladend sind hier die geschmackvollen Sitzgruppen und die voll ausgestattete Außenbar.
Auf dem Highdeck, das weitläufige Sonnendeck für alle Sonnenanbeter. Hier befindet sich auch ein weiterer Fahrstand.
Im vorderen Bereich befindet sich das Restaurant in edlem Holzambiente. In der angrenzenden, komplett mit Edelstahlgeräten ausgestatteten Küche werden ägyptische und internationale Köstlichkeiten frisch zubereitet und in Buffetform angeboten. Zwischen den Tauchgängen stehen reichhaltige Snacks bereit. Wasser, Kaffee, Tee und nicht alkoholische Getränke stehen jederzeit zur Verfügung.
Das Tauchdeck und die große Plattform bieten viel Platz. Die Alu Flaschen (DIN/INT) werden mit Bauer Kompressoren, sowie einer Nitroxmembrananlage gefüllt. Der Tauchbetrieb wird durch den Einsatz eines Zodiaks unterstützt.
Nitrox for free (Änderung vorbehalten)
Neben modernsten Navigations- & Kommunikationsinstrumenten (GPS Plotter / Echolot / VHF / Radar/ EPRIB) wurde bereits im Bootsdesign ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit gelegt. 2 Rettungsinseln für je 25 Personen befinden sich am Oberdeck. Das gesamte Boot sowie alle Kabinen sind mit zentral überwachten Rauchmeldern ausgestattet.
Mit der durch Austrian Standard plus nach ISO 24803 zertifizierten Snefro Pearl erweitert die King Snefro Flotte ihr Angebot in der Luxusklasse.
Nord Wrack Touren, Classic Safari, Marinepark Nord
Tauchsafari (ausgeschriebene Route)
Unterbringung: in der gebuchten Kabinenkategorie mit Dusche und WC
Verpflegung: Vollpension (3 Mahlzeiten), Kaffee, Tee, Wasser
Tauchen: 3 bis 4 Tauchgänge pro Tag. Am letztenTag finden 2 Tauchgänge statt. Alles inklusive Flasche, Blei und einem Guide.
Nitrox: for free (Änderungen vorbehalten)
Transfer: vom Flughafen Sharm El Sheikh - Schiff – Flughafen Sharm Rl Sheikh
alkoholische Getränke und Trinkgelder
Zusatzkosten: Für lokale Gebühren wie Marinepark, Riffsteuer, Treibstoffzuschlag, Hafengebühr & Visum:
Die Kostenentnehmen Sie bitte Ihren Angebot
Zusatzgebühren sind vor Ort zu entrichten.
Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Barzahlung ist in EUR, USD, GBP, EGP und Sterling möglich.
Nach der Ankunft in Sharm El Sheikh findet der Transfer zum Schiff statt, Abendessen und Abfahrt am nächsten Morgen.
Änderungen vorbehalten!
AOWD - Kurs auf Anfrage
Nitroxkurs auf Anfrage
Diese einwöchige Safari startet und endet in Sharm El Sheikh. Entlang der Sinaiküste geht es in den hohen Norden des Roten Meeres. Dort trifft man auf wenige andere Tauchboote. Die Marineparkexpedition führt Sie zu bekannten Tauchplätzen, zielt aber auch darauf hin, neue zu entdecken. Unberührte Korallen, faszinierende Steilwände, Seegraswiesen und Strömungstauchgänge - erleben Sie eine nahezu unberührte Unterwasserwelt, die in ihrer unglaublichen Artenvielfalt einzigartig ist.
Einer der Höhepunkte dieser Safari ist zweifelsfrei Ras Mamlah, inmitten des Abu Galum Nationalparks gelegen. Wunderschöne Fächer- und Tischkorallen, gepaart mit Weichkorallen in einer Landschaft geprägt von Schluchten, Grotten, Kaminen und Hügeln, gefolgt von einer spektakulären Steilwand. Barrakudas, Makrelen und Barsche ziehen im unbeschreiblichen Blau des Golfs von Aquaba vorbei.
Für die Teilnahme an einer Marineparksafari sind mindesten 50 geloggte Tauchgänge erforderlich.
Eine Garantie auf den Routenverlauf kann nicht gegeben werden. Das Anfahren der verschiedenen Plätze ist abhängig von den Wetterverhältnissen (raue See) und dem Können und Wünschen der Taucher. Diese Routenbeschreibung ist allgemein gehalten, es kann bei den verschiedenen Schiffen zu Abweichungen der Safarirouten kommen.
Mögliche Tauchplätze auf dieser Route
Blue Hole
Das nördlich von Dahab gelegene Blue Hole ist einer der aufregendsten und leider auch gefährlichsten Tauchplätze der Welt.
Von der Topographie ist das Blue Hole ein ca. 100 Meter tiefes und 60 Meter durchmessendes Loch, dessen Wände nur einen geringen Korallenbewuchs aufweisen. Schwebt man in der Mitte sind die Wände zu beiden Seiten außer Sicht und ein berauschendes Blau dehnt sich in alle Richtungen. Der Tauchplatz vermittelt dadurch einen Eindruck wie sich das Freiwassertauchen im offenen Meer anfühlt.
Gabr el Bint
Ist ein einzigartiger Tauchplatz mit einer Vielzahl an großen und wunderschönen Fächerkorallen. Gabr el Bint bedeutet übersetzt "Grab des Mädchens". Die Geschichte um diesen Tauchplatz erinnert ein wenig an "Romeo und Julia". Der Tauchplatz Gabr el Bint kann nur per Boot, mit dem Kamel oder zu Fuss (nicht zu empfehlen) erreicht werden. Das Boot legt vom kleinen Hafen in Dahab ab und die kurze Fahrt dauert ca. 50 Minuten. Mit dem Kamel geht es ab dem südlichsten noch mit dem Auto erreichbaren Tauchplatz "Um Sid" los. Der Ritt dauert etwa 1,5 Stunden. Gabr el Bint ist sicherlich einer der besten und aufregendsten Tauchplätze in der Umgebung von Dahab. Hier kann man grosse Fischschwärme, Napoleonfische und auch Schildkröten finden und mit viel Glück auch Mantas oder Delfine.
Jackson Reef
Ist das nördlichste der Riffkette. An seiner Nordspitze liegt der Schiffsrumpf der “Lara” als Warnsignal für alle vorbeisteuernden Schiffe. Am Südende können Boote an diversen Ankerbojen festmachen. Ihr Tauchguide stimmt mit Ihnen den Tauchgang je nach Strömungsverhältnissen ab und es warten großartige Drifttauchgänge entlang der steilen Wände auf Sie! Halten Sie die Augen nach Hammerhaien, Barrakudas, Makrelen, Schildkröten und - beim Blick ins Blaue - auch nach Hochseefischen offen. Die Artenvielfalt ist riesig. Die herrschende Strömung birgt die Nahrungsquelle, das Plankton, für das gesamte Leben am Riff. Beim Wechsel der Gezeiten können besonders an den Kanten der Riffwände sehr starke Strömungen auftreten.
Ras Abu Galum
Ras Abu Gallum erreichen Sie über einen leichten Einstieg in einer Sandbucht. Dieser Tauchplatz bietet Ihnen eine eindrucksvolle Steilwand die bis zu einer Tiefe von 90 Metern abfällt. Sie bekommen hier sehr häufig Napoleonfische und auch manchmal Haie zu sehen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit viele verschiedene Korallen zu begutachten.
Ras Mohammed
Der Nationalpark Ras Mohammed bietet traumhafte Tauchplätze. Zum Beispiel das Jolanda Reef und das Shark Reef. Die beiden Riffe stehen auf einem Plateau, welches 20 m tief ist. Die Plateaukanten fallen dann ab auf mehr als 200 m Tiefe.
The Canyon
Der Tauchplatz Canyon, der zu den bekanntesten Dahabs zählt, hat eine Vielfalt an Tauchvariationen für euch zu bieten. Fast direkt bis an das Ufer zieht sich eine Lagune durch das Riffdach. Durch sie ist der Einstieg sehr leicht. Kommt ihr aus der Lagune ins Freiwasser, versperrt euch ein wunderschöner Korallenblock die freie Sicht in das klare Blau des Roten Meeres. Wendet ihr euch jetzt Richtung Norden, kommt ihr zu einem Spalt im Riffplateau, welcher wahrscheinlich durch ein Erdbeben entstanden ist. Dieser Canyon zieht sich durch das Plateau und beginnt auf ca. 12 Metern mit der "fishbowle". Die "fishbowle" sieht aus wie ein kleiner Pizzaofen und hat zwei Ein- bzw. Ausstiege. Wir empfehlen euch (wenn es euer taucherisches Können zulässt), dem Spalt bis auf etwa 19 Meter zu folgen und euch dort durch eine breite Öffnung auf 30 m fallenzulassen. Hier öffnet sich der Canyon zu einer Höhle, die ihr nach oben durchtaucht. Durch das sich an diese Kathedrale anschließende "fishbowle" verlasst ihr den Canyon wieder. In der "fishbowle" wimmelt es von Glasfischen, die euch auf eurem Weg zum Ausgang völlig umringen.
Taucht ihr den Canyon erst später am Morgen, so werdet ihr einen Vorhang aus Luftblasen aus dem Spalt aufsteigen sehen Verlasst ihr die Lagune Richtung Süden, öffnet sich euch der Blick auf einen sehr schönen Korallengarten. Der Canyon-Coralgarden hat für jeden etwas zu bieten. Häufig taucht eine Schildkröte aus den Hartkorallen auf. Auf den Sandflächen werdet ihr vielleicht den Flügelrossfisch oder den einen oder anderen Skorpionsfisch finden. Den Abschluss des Riffplateaus bildet ein Steilhang, der in unergründliche Tiefen abfällt. Der Tauchplatz Canyon bietet vom Korallengarten über das drop-off bis zum Canyon alles, was ihr euch als Taucher nur wünschen könnt.
In der Straße von Tiran warten vier Riffe darauf, erkundet zu werden: Gordon, Thomas, Woodhouse und das Jackson Riff. Bei starker Strömung finden sich Barsche, Thunfische, Barrakudas und auch Haie ein. Tauchen Sie in Ras Nasrani in kleinen sandigen Buchten, White Knight mit einer Unterwasserschlucht, Pinkies Wall - einer Steilwand benannt nach rosafarbenen Weichkorallen - und Ras Um Sid mit wunderschönen Fächerkorallen. Nicht zur vergessen das berühmte Shark Reef, die Höhlen von Jackfish Alley und die Clownfische in Anemone City. Das Riffsystem von Shaab Mahmoud beherbergt das Wrack der Dunraven und die im Zweiten Weltkrieg zerstörte blaue Distel, die Thistlegorm.
Eine Garantie auf den Routenverlauf kann nicht gegeben werden. Das Anfahren der verschiedenen Plätze ist abhängig von den Wetterverhältnissen (raue See) und dem Können und Wünschen der Taucher. Diese Routenbeschreibung ist allgemein gehalten, es kann bei den verschiedenen Schiffen zu Abweichungen der Safarirouten kommen.
Mögliche Tauchplätze auf dieser Route
Dunraven
Das Dampfsegelschiff transportierte Hölzer und Gewürze von Bombay nach Newcastle, als es im März 1876 am Südende des Shaab Machmud auf die Riffkante lief und sank. Der Rumpf ist in 2 Teile zerbrochen und liegt mit dem Kiel nach oben. Der tiefste Punkt, das Heck, liegt in 28 m Tiefe. Hier kann man die mit Weichkorallen überwucherte Schraube sowie das Ruder bewundern. Innerhalb des Wracks trifft man auf tausende von Glasfischen.
Gordon Reef
Das in der Kette südlichste Riff heißt Gordon Riff und ist letzter Ruheplatz für das Wrack der “Loullia”, einem Frachter, der 1981 hier auflief. Es macht das Gordon Riff unverkennbar, ebenso der im Westen befindliche Leuchtturm. Boote können an der Südseite festmachen, von wo aus man direkt zum auf 6 bis 8 m tiefen Korallengarten abtauchen kann. In seiner Verlängerung zieht sich ein großes Plateau, Heimat von Muränen, Drückerfischen, Napoleons, diversen Doktor- und Papageienfischarten.
Gen Süden, am “Amphitheater” auch bekannt als “Shark Pool” kann man Haien beim Rasten zuschauen. Eine weitere Erkundungstour bietet eine nicht ganz vertikale Wand an der Riffostseite. Dort gedeihen Fächer- und Weichkorallen. Großfische, wie Adlerrochen oder Riffhaie, ziehen noch in Sichtdistanz am Riff vorbei. Nach einer Weile schwimmt man bei 12 bis 20 m Tiefe über ein Sandfeld voller Metallfässer. Dazwischen wehen sanft Weichkorallen in der Strömung. Weiter nördlich lebt eine Kolonie von Sandaalen.
Jackson Reef
Jackson Riff ist das nördlichste der Riffkette. An seiner Nordspitze liegt der Schiffsrumpf der “Lara” als Warnsignal für alle vorbeisteuernden Schiffe. Am Südende können Boote an diversen Ankerbojen festmachen. Ihr Tauchguide stimmt mit Ihnen den Tauchgang je nach Strömungsverhältnissen ab und es warten großartige Drifttauchgänge entlang der steilen Wände auf Sie! Halten Sie die Augen nach Hammerhaien, Barrakudas, Makrelen, Schildkröten und - beim Blick ins Blaue - auch nach Hochseefischen offen. Die Artenvielfalt ist riesig. Die herrschende Strömung birgt die Nahrungsquelle, das Plankton, für das gesamte Leben am Riff. Beim Wechsel der Gezeiten können besonders an den Kanten der Riffwände sehr starke Strömungen auftreten.
Ras Umm Sid
Das Riff von Ras Um Sid erstreckt sich vom Ufer her als Korallenbank und liegt nur wenige Minuten entfernt vom Hafen Sharm El Sheikh´s. Charakteristisch sind kleine Sandflächen und einzeln stehende Korallenformationen entlang der Hauptwand. Überragendes Fotoobjekt ist der Gorgonienwald. Die Strömung kann zur am weitesten ins Meer gelagerten Spitze hin oft stark sein, garantiert aber nicht selten die Sichtung von Großfischen wie Rochen und Barrakudas, ja manchmal sogar Haien. Betauchen Sie den schönen Korallengarten, der Heimat für die große Schar der Rifftiere ist. Auch hier leben Feuerfische, warten Krokodilfische im Sand auf ihren nächsten Fang. Bestaunen Sie die Schulen aus großen und kleinen Makrelen, Kaiserfische, endlos variierende Papageienfische, Picassodrücker, Rotzahndrücker, Napoleons, Muränen, schillernde Glasfische im Sonnenlicht und bezaubernde Korallen aller Art. Lassen Sie sich diesen Tauchgang nicht entgehen!
Shag Rock
Leicht auszumachen ist das ovale, meist intakte Riff durch seinen Leuchtturm und lädt zu einem herrlichen Tauchgang ein. Die geschützte, südliche Seite kann in beide Richtungen, meist als Strömungstauchgang, erkundet werden. Der östliche Teil des Riffes ist bekannt ist für seine leuchtenden Weichkorallen. Taucher werden an einem windstillen Tag mit Fischschwärmen von groß bis klein belohnt. Nicht selten fordern Sie sogar ansässige Delphine zum Spielen auf. Sollten Sie hier schnorcheln gehen, können sie manchmal sogar von der Oberfläche das Wrack der Sarah H. (Kingston) sehen. Es ruht auf einer flachen Fläche an der Nordspitze des Riffes, bevölkert von vielen bunten Meeresbewohnern, Fischschwärmen und deren Jägern. Oft erschweren Wind, Wellen und Strömung den Zugang zur Nordseite oder machen ihn ganz unmöglich.
Thistlegorm
Das mit Abstand berühmteste Wrack im Roten Meer ist die Blaue Distel - “Thistlegorm”. Der 127 m lange bewaffnete Superfrachter wurde 1940 in Sunderland/England fertig gestellt. Es war eines mehrerer Schwesternschiffe und im Besitz der Reederei Albyn Line. Auf ihrer letzten Reise war sie Mitglied eines Schiffskonvois, der Nachschub für die in Nordafrika kämpfenden britischen Truppen im Zweiten Weltkrieg geladen hatte. Bereits seit zwei Wochen ankerte das Schiff an der Position "Safe Anchorage F" am Sha'ab Ali und wartete auf weitere Instruktionen, bevor es in der Nacht des 6. Oktober 1941 von deutschen Heinkel-Fliegerbombern unter Beschuss genommen wurde.
Es bestehen Vermutungen, dass das Ziel der Deutschen ursprünglich die “Queen Mary” war. Zwei Bomben zerstörten die Brücke und drangen bis zum vierten Laderaum ein. In Folge kam es zur Explosion der geladenen Munition, die das Schiff nahezu in zwei Teile bersten liess und führte sein rasches Sinken herbei. Die Überlebenden fanden Rettung auf der “HMS Carlisle” und wurden nach Suez gebracht. 4 von 39 Crewmitgliedern und 5 der 9 Royal Navy Offiziere fanden den Tod - die “Thistlegorm” wurde zum Kriegsfriedhof.
Die Entdeckung des Wracks durch Jacques Cousteau im Jahre 1956 war eine Sensation, doch der Tauchveteran hüllte sich in Schweigen über dessen genaue Fundstätte. Es vergingen mehr als drei Dekaden bis im Jahre 1992 eine Gruppe von Tauchern das Wrack erneut fand. Es liegt in aufrechter Position auf 33 m am Grunde des Meeres. Seine enormen Ausmaße von 127 m Länge und 18 m Breite sind ohne jeden Zweifel eindrucksvoll. Seine Fracht bestand aus Landminen, Granaten, Munition und Sprengstoff, Waffen, Bedford-Lastkraftwagen, gepanzerten Fahrzeugen, Geschützen, BSA-Motorrädern, Anhängern, Fahrzeugersatzteilen, Flugzeugen und Flugzeugtragflächen, Funkgeräten, Gummistiefeln und jeder Menge anderer Dinge. Um die größtmögliche Quantität an Bord unterzubringen, kamen die Motorräder auf die Ladeflächen der LKW´s, zwei Lokomotiven mit Tender und Wasserbehälter fanden Platz auf dem Deck.
Das künstlich entstandene Riff ist Heimat vieler Meeresbewohner und Schwarmfische. Die “Thistlegorm” ruht mit aufrechtem Kiel fest im Meeresboden. Trotz der großen Verwüstung Achtern sind der mittlere Abschnitt sowie die Laderäume 1 und 2 unbeschadet. Es gibt soviel zu entdecken. Planen Sie mindestens 2 Tauchgänge. Den besten Überblick verschafft man sich zuerst außerhalb des Wracks. Beim zweiten Abstieg tauchen Sie in den Schiffskörper. Durch seine exponierte Lage herrscht überwiegend Strömung, die manchmal auch stark, entweder vom Bug zum Heck oder umgekehrt verläuft und zudem die Sicht beeinflusst. Ob hier getaucht werden kann, ist stark wetter- und seeabhängig. Verfolgen Sie das Briefing aufmerksam und halten Sie sich unbedingt an die Tauchgangsplanung. Als eines der weltberühmten und meist betuchtesten Wracks ist seine Attraktivität so groß, dass hier mehrere Tagestauchboote festmachen. Auf einer Tauchsafari kann man diesem Trubel aber leicht entgehen. Sie tauchen hier morgens bevor die anderen kommen, oder am frühen Nachmittag nach deren Abfahrt. Die Tauchgänge an der “Thistlegorm” sollten Sie nicht verpassen!
Thomas Reef
Thomas, das kleinste der vier Tiranriffe, befindet sich zwischen Woodhouse und Gordon. Kenner meinen, es sei das interessanteste Riff mit den besten Unterwasserattraktionen. Speziell auf der Rückseite des Riffs können starke Strömungen, die während des Tauchgangs die Richtung wechseln, auftreten. Am Thomas Riff sind ausschließlich Driftdives üblich. Ziehen Sie vorbei an mit Weichkorallen bedeckten Steilhängen, eindrucksvollen Gorgonienfächern und Hartkorallengebilden. Im Sommer halten sich hier Hammerhaie auf. Schauen Sie genauer hin und Sie werden womöglich belohnt. Zackenbarsche, Koffer- und Igelfische beleben das Riff. Die optimale Tauchtiefe um die Vielfalt der Farbenpracht wirklich zu genießen, liegt zwischen 18 und 25 m. Ein tiefer Canyon auf der Ostseite bildet die Besonderheit dieses Riffs. Er beginnt bei etwa 35 m und stürzt hinab in eine Tiefe jenseits der für den Tauchsport sicheren Regionen. An der Nordostseite des Thomas Riffs begegnet man für gewöhnlich einer entgegengesetzt verlaufenden Strömung. Kann man diese überwinden, vorausgesetzt alle anderen Bedingungen sprechen dafür, steht einer Umrundung des gesamten Riffs nichts im Wege!
Woodhouse Reef
Woodhouse, der südliche Nachbar des Jackson Riffs, ist ein langgestrecktes Riff von mehreren hundert Metern Länge und lädt zum Strömungstauchen entlang der Ostwand ein. Schwache bis mittelstarke Strömung kann sich gegen Norden hin etwas turbulenter entwickeln, speziell vor der Sattelpassage Richtung Jackson Riff. Seien Sie achtsam und bleiben nah am Riff damit Sie die Strömung an dieser Stelle nicht nach aussen in die Strasse von Tiran trägt. Ein herrlicher Korallenteppich bedeckt das ganze Riff. Thunfisch- und Makrelenschwärmen begegnet man ebenso wie Trevally, Rotmeerfüsselieren, Schnappern, Doktorfischen, Haien und Adlerrochen auf ihrem Nahrungszug in tiefere Gewässer. Ein Parallelriff liegt auf 33 m. Auf kleinen Sandflächen in einer Tiefe von 20 m kann man mit etwas Glück Ammenhaie, Leopardenhaie oder sogar den Weissspitzen-Riffhai beim Mittagsschlaf in der Strömung beobachten.
Minisafari Ras Mohammed - Thistlegorm
1. Tag: Transfer zum Hafen Travco Marina und Check In. Willkommen an Bord, Kabinenverteilung, Boots-Briefing und Beantragung der Auslaufgenehmigung bei den Hafenbehörden. Auslaufen in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages.
2. Tag: Nach Erteilung der Auslaufgenehmigung werden die nahe gelegenen Tauchplätze Temple oder Ras Katy für einen Checktauchgang angelaufen. Der nächste Tauchplatz ist Jackfish Alley, hier findet man mehrere kleine Grotten mit eindrucksvollen Lichteffekten. Der dritte Tauchgang führt Sie zu dem Alternativen mit sieben aneinander gereihten Korallenriffen, oft besteht die Möglichkeit, Leopardenhaie zu sehen. Nachttauchgänge sind hier sehr beliebt.
3. Tag: Am frühen Morgen fährt das Schiff zur Thistlegorm, das wohl mit Abstand berühmteste Wrack im Roten Meer. Es gibt hier sehr viel zu entdecken, sodass mindestens 2 Tauchgänge am Wrack geplant sind. Der erste Tauchgang dient der Orientierung außerhalb des Wracks, während der zweite Tauchgang zur Erkundung des Wrackinneren genutzt wird. Für einen dritten Tauchgang geht es weiter zur Small Passage. Das Riffsystem wird hier durch zwei enge Passagen geteilt, welche die Lagune mit dem offenen Meer verbindet. Ein Nachttauchgang ist nur innerhalb der Lagune möglich.
4. Tag: Der erste Tauchgang an diesem Tag führt Sie zum historischen Wrack der Dunraven. 1970 wiederentdeckt, ist es selbst heute, nach über 125 Jahren, weitgehend gut erhalten. Der mit Korallen und Rifflebewesen verzierte Rumpf sowie das Wrackinnere sind einfach zu betauchen. An der südlichsten Spitze der Sinai-Halbinsel liegen Shark und Yolanda Reef. Hier führt der zweite Tauchgang dieses Tages an eine Steilwand, die einzigartig in ihrer Korallenvielfalt ist. Große Fischschwärme versammeln sich in der oft starken Strömung. Zurück geht es in Richtung Sharm el Sheikh, mit einem dritten und letzten Tauchgang in Ras Zatar, Ras Ghazlani oder vielleicht auch Ras Um Sid endet die Safari. Danach Rückkehr zum Hafen und Check out.
Eine Garantie auf den Routenverlauf kann nicht gegeben werden. Das Anfahren der verschiedenen Plätze ist abhängig von den Wetterverhältnissen (raue See) und dem Können und Wünschen der Taucher. Diese Routenbeschreibung ist allgemein gehalten, es kann bei den verschiedenen Schiffen zu Abweichungen der Safarirouten kommen.
Mögliche Tauchplätze auf dieser Route
Ras Mohammed
Der Nationalpark Ras Mohammed bietet traumhafte Tauchplätze. Zum Beispiel das Jolanda Reef und das Shark Reef. Die beiden Riffe stehen auf einem Plateau, welches 20 m tief ist. Die Plateaukanten fallen dann ab auf mehr als 200 m Tiefe.
Thistlegorm
Das mit Abstand berühmteste Wrack im Roten Meer ist die Blaue Distel - “Thistlegorm”. Der 127 m lange bewaffnete Superfrachter wurde 1940 in Sunderland/England fertig gestellt. Es war eines mehrerer Schwesternschiffe und im Besitz der Reederei Albyn Line. Auf ihrer letzten Reise war sie Mitglied eines Schiffskonvois, der Nachschub für die in Nordafrika kämpfenden britischen Truppen im Zweiten Weltkrieg geladen hatte. Bereits seit zwei Wochen ankerte das Schiff an der Position "Safe Anchorage F" am Sha'ab Ali und wartete auf weitere Instruktionen, bevor es in der Nacht des 6. Oktober 1941 von deutschen Heinkel-Fliegerbombern unter Beschuss genommen wurde.
Es bestehen Vermutungen, dass das Ziel der Deutschen ursprünglich die “Queen Mary” war. Zwei Bomben zerstörten die Brücke und drangen bis zum vierten Laderaum ein. In Folge kam es zur Explosion der geladenen Munition, die das Schiff nahezu in zwei Teile bersten liess und führte sein rasches Sinken herbei. Die Überlebenden fanden Rettung auf der “HMS Carlisle” und wurden nach Suez gebracht. 4 von 39 Crewmitgliedern und 5 der 9 Royal Navy Offiziere fanden den Tod - die “Thistlegorm” wurde zum Kriegsfriedhof.
Die Entdeckung des Wracks durch Jacques Cousteau im Jahre 1956 war eine Sensation, doch der Tauchveteran hüllte sich in Schweigen über dessen genaue Fundstätte. Es vergingen mehr als drei Dekaden bis im Jahre 1992 eine Gruppe von Tauchern das Wrack erneut fand. Es liegt in aufrechter Position auf 33 m am Grunde des Meeres. Seine enormen Ausmaße von 127 m Länge und 18 m Breite sind ohne jeden Zweifel eindrucksvoll. Seine Fracht bestand aus Landminen, Granaten, Munition und Sprengstoff, Waffen, Bedford-Lastkraftwagen, gepanzerten Fahrzeugen, Geschützen, BSA-Motorrädern, Anhängern, Fahrzeugersatzteilen, Flugzeugen und Flugzeugtragflächen, Funkgeräten, Gummistiefeln und jeder Menge anderer Dinge. Um die größtmögliche Quantität an Bord unterzubringen, kamen die Motorräder auf die Ladeflächen der LKW´s, zwei Lokomotiven mit Tender und Wasserbehälter fanden Platz auf dem Deck.
Das künstlich entstandene Riff ist Heimat vieler Meeresbewohner und Schwarmfische. Die “Thistlegorm” ruht mit aufrechtem Kiel fest im Meeresboden. Trotz der großen Verwüstung Achtern sind der mittlere Abschnitt sowie die Laderäume 1 und 2 unbeschadet. Es gibt soviel zu entdecken. Planen Sie mindestens 2 Tauchgänge. Den besten Überblick verschafft man sich zuerst außerhalb des Wracks. Beim zweiten Abstieg tauchen Sie in den Schiffskörper. Durch seine exponierte Lage herrscht überwiegend Strömung, die manchmal auch stark, entweder vom Bug zum Heck oder umgekehrt verläuft und zudem die Sicht beeinflusst. Ob hier getaucht werden kann, ist stark wetter- und seeabhängig. Verfolgen Sie das Briefing aufmerksam und halten Sie sich unbedingt an die Tauchgangsplanung. Als eines der weltberühmten und meist betuchtesten Wracks ist seine Attraktivität so groß, dass hier mehrere Tagestauchboote festmachen. Auf einer Tauchsafari kann man diesem Trubel aber leicht entgehen. Sie tauchen hier morgens bevor die anderen kommen, oder am frühen Nachmittag nach deren Abfahrt. Die Tauchgänge an der “Thistlegorm” sollten Sie nicht verpassen!
Minisafari Ras Mohammed – Tiran ab Sharm El Sheikh
Diese dreitägige Safari ist eine beliebte Alternative, um die Top Spots des Roten Meeres abseits der Massen der Tages-Tauchbotte zu besuchen.
Sie lässt sich hervorrangend mit einem Landaufenthalt in Sinai kombinieren. Auf dieser Safari werden der Ras Mohammed Nationalpark mit seinen endlosen Steilwänden sowie die Riffe in der Straße von Tiran mit ihren farbenprächtigen Korallengärten besucht.
Ablauf der Safari
1. Abend: Transfer zum Hafen Travco Marina und Check In. Willkommen an Bord, Kabinenverteilung, Bootbriefing, Beantragung der Auslaufgenehmigung bei den Hafenbehörden, Auslaufen in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages.
2. Morgens: Nach Erteilung der Auslaufgenehmigung werden die nahegelegenen Tauchplätze Temple oder Ras Katy für einen Checktauchgang angelaufen. Der nächste Tauchplatz ist Jackfish Alley, hier findet man mehrere kleine Grotten mit eindrucksvollen Lichteffekten. An der südlichsten Spitze der Sinai-Halbinsel liegen Shark und Yolanda Riff. Hier führt Sie der dritte Tauchgang dieses Tages an eine Steilwand, die einzigartig in ihrer Korallenvielfalt ist. Grosse Fischschwärme versammeln sich in der oft starken Stömung. Ein Nachttauchgang ist am Temple oder in Ras Katy möglich.
3. Tag Am frühen Morgen geht es nach Tiran. Der erste Tauchgang ist am Jackson Riff, das nördlichste Riff in der Strasse von Tiran. Nach dem Frühstück geht es an die geschützte Ostseite des Woodhouse Riff zu einem weiteren Strömungstauchgang. Der dritte Tauchgang hängt stark von den herrschenden Wetterbedingungen ab und führt zur Nord- oder Südlagune der Insel von Tiran. In der Regel verbringt man die Nacht in der Südlagune, in der auch ein Nachttauchgang möglich ist.
4. Tag Morgens: Erster Tauchgang ist am Thomas Riff, dem kleinsten der vier Tiranriffe mit der wahrscheinlich interessantesten Unterwasserfauna und - flora, gefolgt vom flacheren Gordon Riff mit seinem grossen Plateau. Nach dem Mittagessen verlassen Sie die Strasse von Tiran und fahren zurück nach Sharm. Die Optionen für den dritten Tauchgang sind entweder Ras Nasrani, Ras Ghamila oder Ras Um Sid. Danach Rückkehr zum Hafen und Check out.
Eine Garantie auf den Routenverlauf kann nicht gegeben werden. Das Anfahren der verschiedenen Plätze ist abhängig von den Wetterverhältnissen (raue See) und dem Können und Wünschen der Taucher. Diese Routenbeschreibung ist allgemein gehalten, es kann bei den verschiedenen Schiffen zu Abweichungen der Safarirouten kommen.
Mögliche Tauchplätze auf dieser Route
Ras Mohammed
Der Nationalpark Ras Mohammed bietet traumhafte Tauchplätze. Zum Beispiel das Jolanda Reef und das Shark Reef. Die beiden Riffe stehen auf einem Plateau, welches 20 m tief ist. Die Plateaukanten fallen dann ab auf mehr als 200 m Tiefe.
Jackson Reef
Jackson Riff ist das nördlichste der Riffkette. An seiner Nordspitze liegt der Schiffsrumpf der “Lara” als Warnsignal für alle vorbeisteuernden Schiffe. Am Südende können Boote an diversen Ankerbojen festmachen. Ihr Tauchguide stimmt mit Ihnen den Tauchgang je nach Strömungsverhältnissen ab und es warten großartige Drifttauchgänge entlang der steilen Wände auf Sie! Halten Sie die Augen nach Hammerhaien, Barrakudas, Makrelen, Schildkröten und - beim Blick ins Blaue - auch nach Hochseefischen offen. Die Artenvielfalt ist riesig. Die herschende Strömung birgt die Nahrungsquelle, das Plankton, für das gesamte Leben am Riff. Beim Wechsel der Gezeiten können besonders an den Kanten der Riffwände sehr starke Strömungen auftreten.
Thomas Reef
Thomas, das kleinste der vier Tiranriffe, befindet sich zwischen Woodhouse und Gordon. Kenner meinen, es sei das interessanteste Riff mit den besten Unterwasserattraktionen. Speziell auf der Rückseite des Riffs können starke Strömungen, die während des Tauchgangs die Richtung wechseln, auftreten. Am Thomas Riff sind ausschließlich Driftdives üblich. Ziehen Sie vorbei an mit Weichkorallen bedeckten Steilhängen, eindrucksvollen Gorgonienfächern und Hartkorallengebilden. Im Sommer halten sich hier Hammerhaie auf. Schauen Sie genauer hin und Sie werden womöglich belohnt. Zackenbarsche, Koffer- und Igelfische beleben das Riff. Die optimale Tauchtiefe um die Vielfalt der Farbenpracht wirklich zu genießen, liegt zwischen 18 und 25 m. Ein tiefer Canyon auf der Ostseite bildet die Besonderheit dieses Riffs. Er beginnt bei etwa 35 m und stürzt hinab in eine Tiefe jenseits der für den Tauchsport sicheren Regionen. An der Nordostseite des Thomas Riffs begegnet man für gewöhnlich einer entgegengesetzt verlaufenden Strömung. Kann man diese überwinden, vorausgesetzt alle anderen Bedingungen sprechen dafür, steht einer Umrundung des gesamten Riffs nichts im Wege!
Minisafari Straße von Tiran ab Sharm El Sheikh
Diese dreitägige Safari ist eine beliebte Alternative, um die Top Spots des Roten Meeres abseits der Massen der Tages-Tauchbotte zu besuchen.
Sie lässt sich hervorragend mit einem Landaufenthalt in Sinai kombinieren. Auf dieser Safari werden der Ras Mohammed Nationalpark mit seinen endlosen Steilwänden sowie die Riffe in der Straße von Tiran mit ihren farbenprächtigen Korallengärten besucht.
1. Abend: Transfer zum Hafen Travco Marina und Check In. Willkommen an Bord, Kabinenverteilung, Bootbriefing, Beantragung der Auslaufgenehmigung bei den Hafenbehörden, Auslaufen in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages.
2. Morgens: Nach Erteilung der Auslaufgenehmigung werden die nahegelegenen Tauchplätze Temple oder Ras Katy für einen Checktauchgang angelaufen. Danach geht es Richtung Tiran, zu den vier berühmten und aus grosser Tiefe aufsteigenden Riffen. Der zweite Tauchgang ist entweder am Woodhouse oder am Jackson Riff, dem nördlichsten Riff der Strasse von Tiran, gefolgt von einem dritten Tauchgang am flacheren Gordon Riff, beindruckend durch seine Artenvielfalt. Übernachtet wird in der Regel in der Südlagune, dort ist ein Nachttauchgang möglich.
3. Tag Am frühen Morgen ist der erste Tauchgang am Jackson Riff, diesmal entlang der Ostseite in Richtung Leuchturm. Nach dem Frühstück geht es zum Woodhouse Riff, einem perfekten Strömungstauchgang entlang der geschützten Ostseite. Der dritte Tauchgang hängt von den Wetterbedingungen ab. Es geht zur Nord- oder Südlagune der Tiraninsel. Während der Sommermonate werden mehr Tauchgänge am Jackson Riff angeboten um nach den Hammerhaien Ausschau zu halten!
4. Tag Morgens: Es geht zu dem kleinsten der Tiranriffe, dem Thomas Riff mit wunderschön bewachsen Steilwänden, gefolgt vom flacheren Gordon Riff mit seinem weitläufigen Plateau. Nach dem Mittagessen verlassen Sie die Strasse von Tiran und fahren zurück nach Sharm. Die Optionen für den dritten Tauchgang sind entweder Ras Nasrani, Ras Ghamila oder Ras Um Sid.
Eine Garantie auf den Routenverlauf kann nicht gegeben werden. Das Anfahren der verschiedenen Plätze ist abhängig von den Wetterverhältnissen (raue See) und dem Können und Wünschen der Taucher. Diese Routenbeschreibung ist allgemein gehalten, es kann bei den verschiedenen Schiffen zu Abweichungen der Safarirouten kommen.
Mögliche Tauchplätze auf dieser Route
Jackson Reef
Jackson Riff ist das nördlichste der Riffkette. An seiner Nordspitze liegt der Schiffsrumpf der “Lara” als Warnsignal für alle vorbeisteuernden Schiffe. Am Südende können Boote an diversen Ankerbojen festmachen. Ihr Tauchguide stimmt mit Ihnen den Tauchgang je nach Strömungsverhältnissen ab und es warten großartige Drifttauchgänge entlang der steilen Wände auf Sie! Halten Sie die Augen nach Hammerhaien, Barrakudas, Makrelen, Schildkröten und - beim Blick ins Blaue - auch nach Hochseefischen offen. Die Artenvielfalt ist riesig. Die herschende Strömung birgt die Nahrungsquelle, das Plankton, für das gesamte Leben am Riff. Beim Wechsel der Gezeiten können besonders an den Kanten der Riffwände sehr starke Strömungen auftreten.
Thomas Reef
Thomas, das kleinste der vier Tiranriffe, befindet sich zwischen Woodhouse und Gordon. Kenner meinen, es sei das interessanteste Riff mit den besten Unterwasserattraktionen. Speziell auf der Rückseite des Riffs können starke Strömungen, die während des Tauchgangs die Richtung wechseln, auftreten. Am Thomas Riff sind ausschließlich Driftdives üblich. Ziehen Sie vorbei an mit Weichkorallen bedeckten Steilhängen, eindrucksvollen Gorgonienfächern und Hartkorallengebilden. Im Sommer halten sich hier Hammerhaie auf. Schauen Sie genauer hin und Sie werden womöglich belohnt. Zackenbarsche, Koffer- und Igelfische beleben das Riff. Die optimale Tauchtiefe um die Vielfalt der Farbenpracht wirklich zu genießen, liegt zwischen 18 und 25 m. Ein tiefer Canyon auf der Ostseite bildet die Besonderheit dieses Riffs. Er beginnt bei etwa 35 m und stürzt hinab in eine Tiefe jenseits der für den Tauchsport sicheren Regionen. An der Nordostseite des Thomas Riffs begegnet man für gewöhnlich einer entgegengesetzt verlaufenden Strömung. Kann man diese überwinden, vorausgesetzt alle anderen Bedingungen sprechen dafür, steht einer Umrundung des gesamten Riffs nichts im Wege!
Woodhouse Riff
Woodhouse, der südliche Nachbar des Jackson Riffs, ist ein langgestrecktes Riff von mehreren hundert Metern Länge und lädt zum Strömungstauchen entlang der Ostwand ein. Schwache bis mittelstarke Strömung kann sich gegen Norden hin etwas turbulenter entwickeln, speziell vor der Sattelpassage Richtung Jackson Riff. Seien Sie achtsam und bleiben nah am Riff damit Sie die Strömung an dieser Stelle nicht nach aussen in die Strasse von Tiran trägt. Ein herrlicher Korallenteppich bedeckt das ganze Riff. Thunfisch- und Makrelenschwärmen begegnet man ebenso wie Trevally, Rotmeerfüsselieren, Schnappern, Doktorfischen, Haien und Adlerrochen auf ihrem Nahrungszug in tiefere Gewässer. Ein Parallelriff liegt auf 33 m. Auf kleinen Sandflächen in einer Tiefe von 20 m kann man mit etwas Glück Ammenhaie, Leopardenhaie oder sogar den Weissspitzen-Riffhai beim Mittagsschlaf in der Strömung beobachten.
Gordon Riff
Das in der Kette südlichste Riff heisst Gordon Riff und ist letzter Ruheplatz für das Wrack der “Loullia”, einem Frachter, der 1981 hier auflief. Es macht das Gordon Riff unverkennbar, ebenso der im Westen befindliche Leuchtturm. Boote können an der Südseite festmachen, von wo aus man direkt zum auf 6 bis 8 m tiefen Korallengarten abtauchen kann. In seiner Verlängerung zieht sich ein grosses Plateau, Heimat von Muränen, Drückerfischen, Napoleons, diversen Doktor- und Papageienfischarten.
Gen Süden, am “Amphitheater” auch bekannt als “Shark Pool” kann man Haien beim Rasten zuschauen. Eine weitere Erkundungstour bietet eine nicht ganz vertikale Wand an der Riffostseite. Dort gedeihen Fächer- und Weichkorallen. Grossfische, wie Adlerrochen oder Riffhaie, ziehen noch in Sichtdistanz am Riff vorbei. Nach einer Weile schwimmt man bei 12 bis 20 m Tiefe über ein Sandfeld voller Metallfässer. Dazwischen wehen sanft Weichkorallen in der Strömung. Weiter nördlich lebt eine Kolonie von Sandaalen.