Für das RKI gibt es ab Donnerstag keine Risikogebiete mehr

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Große Erleichterung für die Reisebranche

"Die Einstufung als Hochrisikogebiet erfolgt nur noch für solche Gebiete, in denen eine hohe Inzidenz in Bezug auf die Verbreitung von Varianten mit im Vergleich zur Omikron-Variante höheren Virulenz, also krankmachenden Eigenschaften besteht", begründet das RKI seinen Schritt. "Mit verbreitetem Auftreten der Omikron-Variante zeigt sich, dass die Fähigkeit dieser Variante eine bedrohliche Erkrankung hervorzurufen, weniger schwerwiegend ist im Vergleich zu den vorherigen vorherrschenden Varianten." Daher erfolge wegen der Omikron-Variante keine Ausweisung von Hochrisikogebieten mehr.

Aktuell stehen noch 63 Staaten und Regionen auf der Risikoliste des RKI, darunter wichtige Reiseländer wie Ägypten und die Türkei. Mit dem Status eines Risikogebiets fällt auch die damit einhergehende Reisewarnung des Auswärtigen Amts weg. Für Heimkehrer aus bisherigen Risikogebieten gilt künftig die 3G-Regel, geimpft, genesen oder getestet. Ungeimpfte Kinder müssen dann nach ihrer Rückkehr nicht mehr in Quarantäne.

Die RKI-Risikoliste war zuletzt in die Kritik geraten, weil auf ihr viele Länder standen, die eine niedrigere Inzidenz als Deutschland hatten. Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte eingeräumt, dass durch die Ausbreitung der Omikron-Variante die Inzidenz nicht mehr aussagekräftig sei. Dass nun schon ab Donnerstag, 3. März, alle Länder von der Liste gestrichen werden, kommt dennoch überraschend.

Quelle: Countervor9