Entdecke eine unberührte Insel, die mit ihrer spannenden Geschichte beeindruckt.
Komm mit uns auf die kleine Insel Porto Santo, dort wo der Sand Heilkräfte besitzt und Christoph Kolumbus in Vollmondsnächten am Strand spazieren geht.
Die portugiesische Insel Porto Santo liegt ca. 40 km nordöstlich von Madeira und verfügt über einen ca. 9 km langen, feinen, goldgelben Sandstrand, der für seine Heilkräfte bekannt ist. Die Insel ist ca. 11 Kilometer lang und ca. 6 Kilometer breit und hat ca. 5.000 Einwohner. Die Einheimischen leben überwiegend von der Fischerei und vom Tourismus.
Anreise:
Mit Personalausweis und Reisepass gewappnet, treten wir nun den Flug nach Porto Santo an.
Nach ca. 4 Stunden erreichen wir die Blumeninsel Madeira, von der wir uns mit einer Fähre nach Porto Santo aufmachen.
Anmerkungen:
Portugal ist Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein.
Beste Reisezeit:
Porto Santo ist ein wahrliches Badeparadies mit seinem kristallklarem warmen Wasser, puderweißen Traumstränden und seinem herrlichen Klima.
Da auf Porto Santo das Mittelmeerklima herrscht, sind die Sommer immer sehr heiß und trocken und die Winter eher mild.
Die beste Reisezeit erstreckt sich von Juni bis November. Hier wird eine Durchschnittstemperatur von etwa 23 Grad Celsius erreicht.
Flora und Fauna:
Auf Porto Santo fällt als allererstes auf, das sie eine eher kargere Insel, im Vergleich zu ihrer Schwesterinsel Madeira, ist.
Da Porto Santo einen vulkanischen Ursprung hat, ist die Insel sehr bergreich. Ihr höchster Berg ist der Pico do Facho, der mit seinen 517m hoch empor ragt. Trotz der bescheidenen Natur kann man auf Porto Santo sehr interessante Trekkingwanderungen machen und eine Menge erleben.
Denn auch wenn das Landschaftsbild eher karg ist, gibt es atemberaubende Aussichtspunkte, die einem eine komplett neue Perspektive der Insel offenbaren.
Tauchen:
Die traumhafte Unterwasserwelt kann bei der Erkundung der insgesamt 23 Tauchplätze bewundert werden.
Es erwartet Sie zwar keine Korallenpracht wie in der Südsee, dafür überzeugt die im Atlantik gelegene Insel mit einer klaren Sicht und der großen abwechslungsreichen Artenvielfalt, welche es einem ermöglicht Schmetterlingsrochen, Stechrochen, Zackenbarsche, Makrelen, Rotfeuerfische und Papagaienfische zu bewundern.
Aufgrund der abwechslungsreichen Tauchspots mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ist für jeden der passende Spot dabei, egal ob Anfänger oder Profi.
Sehenswürdigkeiten:
Die Rua João Gonçalves Zarco ist die älteste Straße der Insel und makiert das Zentrum des Hauptortes Villa Baleira. Hier erwarten Sie zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés, welche bei den Bewohnern und einheimischen Jugendlichen sehr beliebt sind.
Villa Baleira
Zu den ehemaligen Bewohnern zählt auch der Entdecker Christoph Kolumbus, welcher mit der Tochter des Gründers von Porto Santo verheiratet war. In seinem "vermutlich" damaligen Wohnsitz, heute das Museum "Casa Museu Cristovão Columbo, bereitete er seine Entdeckungsreise nach Amerika vor.
Eine Legende besagt, dass der Entdecker Kolumbus in den Vollmondnächten am Strand von Porto Santo spazieren geht und mit den Augen den Horizont absucht, doch im Morgengrauen ist die Gestalt längst verschwunden.
Der Yachthafen von Porto Santo
Neben dem kleinen Hafen welcher hauptsächlich für die Kreuzfahrtschiffe, einheimischen Fischer und die Fähre aus Madeira dient. Besitz die Insel zusätzlich einen Yachthafen, welcher Platz für bis zu 175 Schiffe bietet. Das Hafenbecken ist durch eine recht hohe Hafenmole sehr gut geschützt.
Die Wall of fame in der Marina: Auf Porto Santo gibt es einen Brauch, dass sich die Segler mit einem kleinen Gemälde auf der Hafenmole verewigen.
Unser Tipp: einfach mal an der 400 Meter langen Hafenmole vorbeischlendern und die Kunstwerke bestaunen. Manche Datierungen der Bilder liegen bereits um die 25 Jahre zurück.
Pico do Facho
Pico do Facho bedeutet übersetzt - Spitze der Fackel - und ist mit einer Höhe von 516 Metern der höchste Punkt von Porto Santo.
Der Berg diente zur Zeit der Piratenüberfälle als Aussichtspunkt. Bei Sichtung einer Piratenflagge, wurde ein Signalfeuer angezündet, welches von Ponta de São Lourenço (östlichster Teil der Insel) gesehen werden konnte. In Folge erschienen auch auf den umliegenden Bergspitzen, bis zur Insel Madeira, Signalfeuer. Dies verschuf den Anwohnern ein paar Stunden Zeit um sich auf den Angriff vorzubereiten.
Kulinarik:
Aufgrund der geografischen Lage werden in den Küchen auf Porto Santo viel frischer Fisch und Meeresfrüchte verarbeitet.
Die kleine Insel teilt ein paar Spezielle Gerichte mit seiner Schwesterninsel Madeira, wie zum Bespiel:
Espetada: am Spieß gegrillte, saftige Rindfleischwürfel
Espada: ein köstlicher Dengenfisch, serviert mit Banane
Bolo do Caco: Brot aus Süßkortoffelmehl, welches traditionell mit geschmolzener Butter und Knoblauch serviert wird.
Zum Nachtisch werden gerne Leckereien wie Passionsfruchtmasse oder Vanilleflan gereicht.
Auf Porto Santo gibt es für jeden Feinschmecker etwas.
Währung:
Währung: Euro (€, EUR); 1 Euro = 100 Cent
Kreditkarten: gängige Kreditkarten (Visa, MasterCard, Eurocard, American Express, Diners Club) werden fast überall akzeptiert.
EC-Karte / Sparcard: Mit EC-Karte und Pin-Nummer kann europaweit Bargeld von Geldautomaten abgehoben werden. Karten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol werden auch als Zahlungsmittel akzeptiert.
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